Reisebericht von Marlene Wolf
FROSCH Reiseziel Tibet und China
Lange hatte ich verschiedene Reiseanbieter verglichen – aber die Chinareise von Frosch hat mich letztendlich einfach überzeugt. Wichtig war mir, dass man nicht nur von A nach B kutschiert wird, sondern sich auch bewegt – also keine Yangtze-Kreuzfahrt. Diese Erwartung hat die Reise für mich absolut erfüllt. Die 17 Tage waren so vollgepackt mit Eindrücken, dass ich super erfrischt wieder zu Hause ankam und noch viele Wochen daran zurückgedacht habe.
Zuerst vorweg: Es gab drei vermutlich politisch motivierte Verkaufsveranstaltungen. Einmal sollten wir Seidentücher kaufen, einmal Jadeschmuck und einmal Perlen. Bei letzteren wurde ich schwach. Wir haben ansonsten aber diese Stopps immer nur als Gelegenheit benutzt, eine saubere Toilette zu benutzen.
Tag 1 – 2
Wir waren 16 Frösche und haben uns wirklich gut verstanden. Am Flughafen in Schanghai hat uns Hao Lei abgeholt, ein absolut toller Reiseführer! Hao ist Anfang 30, macht den Job aber schon 13 Jahre. Er hat in Peking Germanistik studiert und spricht sehr gut Deutsch. Er nahm uns in Empfang und mit dem Transrapid ging es ins Stadtzentrum, von dort in einen Bus und von dort ins Hotel. Die Fahrt hat leider insgesamt doch viel Zeit in Anspruch genommen. Daran würden wir uns gewöhnen müssen. Wir sollten noch häufiger im Stau stehen.
Im Bus hat uns Hao noch einmal begrüßt und die wichtigsten Dinge erklärt. Wasser konnte wir im Bus kaufen, Geld im Hotel wechseln. Geldabheben war teilweise etwas schwierig, aber das wussten die meisten von uns und hatten Euro mitgebracht.
Da wir nur eine Nacht in Schanghai hatten, hat uns Hao gleich ein Angebot gemacht für die Abendgestaltung. Für umgerechnet 40 Euro konnten wir eine Akrobatikvorführung besuchen. Die Vorführung war gut, aber im Nachhinein doch etwas teuer. Ich denke, Hao hat schnell gemerkt, dass wir etwas mehr Action und etwas weniger Unterhaltungsprogramm wollten.
Tag 3
Am nächsten Tag haben wir Schanghai besichtigt, bei leider Nieselwetter. Die Sehenswürdigkeiten waren alle schön, aber im Nachhinein hat mich Schanghai nicht so beeindruckt. Ich fand es darum auch nicht schlimm, dass es am Abend mit dem Nachtzug schon weiterging.
Tag 4
Der Nachtzug war ein Erlebnis! Sehr komfortabel und clever eingerichtet. Vier große Reisekoffer passten unter die zwei Doppelstockbetten – das hätte ich nicht erwartet. Ausgerüstet mit Ohrstöpseln und Schlafmaske ließ es sich auch gut aushalten. Leider hatten wir aber nicht mitbekommen, dass der Schlafwagen auch eine Dusche hatte (dafür hätte man sich anmelden müssen). Deswegen fühlten wir uns am nächsten Morgen schon alle ein bisschen speckig. In Zhengzhou stieß ein örtlicher Reiseführer zu uns. Im Bus versuchte er uns mehr über die Geschichte der Gegend zu erzählen. Aber seine Ausführungen zu verschiedenen Getreidearten stießen bei uns leider nur auf sehr müde Ohren. Nach einem sehr guten Frühstück in einem Hotel in der Gegend fuhren wir in das Songshan Gebirge zu einem Shaolin-Kloster. Leider hat es bei der Besichtigung wieder nur geregnet, deswegen konnte ich das nicht sehr genießen.
Nach dem Koster liefen wir nur wenige Meter weiter zu einer Seilbahn und fuhren hinauf auf einen sehr schönen Berg. Dort gab es einen traumhaften Wanderpfad entlang beeindruckender Berghänge. Es war ganz schön frisch da oben, aber die Bewegung tat sehr gut! Leider waren die Stufen wegen des Regens recht glitschig, deswegen bin ich nach ca. halber Strecke wieder umgedreht.
Unsere Reiseführer haben derweil an der Seilbahnstation auf uns gewartet. Ich schlenderte zusammen mit noch einem Frosch die Strecke zurück und so langsam kam die Sonne raus. Da wurde auch die Stimmung wieder richtig gut. J Im Bus trafen wir auf drei aus unserer Gruppe, die u.a. wegen Höhenangst nicht mitgekommen waren. Nachdem die Gruppe wieder komplett war, ging es zurück ins Hotel nach Loyang und endlich unter die wohlverdiente Dusche!
Tag 5
Am nächsten Tagen haben wir ein UNESCO-Weltkulturerbe besucht (davon warteten noch einige auf uns). Die Longmen-Grotten waren sehr beeindrucken. Mehrere hundert Jahre alte Buddha-Statuen kann man hier finden, von 2 Zentimeter bis 18 Meter hoch. Leider waren viele Statuen während der Kulturrevolution zerstört worden, das tut einem in der Seele weh, wenn man das sieht!
Am Nachmittag verabschiedeten wir uns von unserem örtlichen Reiseführer und fuhren mit dem Schnellzug nach Xian. Super schnell und komfortabel! Dort hat uns Hao noch das Historische Museum der Stadt gezeigt, mit einer tollen Ausstellung über die Zeit von Shangan (die Zeit, als Xian Kaiserhauptstadt war). Leider war ich aber im Museum schon recht erschöpft und konnte mir hier nicht mehr so viel Zeit nehmen wie ich wollte. Dafür hat uns Hao bei Abendessen noch eine Spezialität geboten. Es ging in ein Maultaschen-Restaurant. Sehr, sehr lecker!
Tag 6
Das war ein Tag voller Highlights! Zuerst ging es mit dem Bus zur Terrakottaarmee. Die hat mich wirklich sehr beeindruckt, aber dort musste man manchmal schon die Ellenbogen ausfahren, um auch wirklich etwas zu sehen. Aber da die Chinesen es genauso taten, hab ich mich da nicht gescheut. Man darf die Armee auch wieder fotografieren. Denn die Farbe der Figuren, die beim Fotografieren leidet, ist mittlerweile gar nicht mehr dran. Hao hat uns hier sehr gut begleitet und dafür gesorgt, dass wir wusste, welche Highlights sich wo verstecken.
Bei strahlendem Sonnenschein haben wir dann ca. 1,5 Stunden eine Fahrradtour auf der Stadtmauer von Xian gemacht. Die Fahrräder konnte man vor Ort ausleihen und waren so lala. Ein Gang und es fuhr geradeaus. Aber das war kein Problem, denn viele Steigungen waren auf der Mauer nicht zu befürchten. Dafür war Sonnencreme und ein Sonnenhut unverzichtbar. Einige von uns haben an dem Tag ordentlich Farbe abgekriegt. Die Tour war richtig schön und wirklich beeindruckend. Auf der einen Seite der Mauer liegt die Altstadt (wobei vieles auch auf „alt“ gemacht ist) und auf der anderen Seite die Wolkenkratzer.
Am Abend haben wir noch einen muslimischen Markt besichtigt. Der war leider wirklich sehr, sehr voll. Das einzige Mal, dass ich mich um meine Wertsachen gesorgt habe. Aber im ganzen Urlaub ist uns alle nichts gestohlen worden – vielleicht war ich also auch nur etwas zu besorgt. Der Markt bietet jede Menge Essen, aber vieles davon aus Garküchen. Und da ich etwas vorsichtig bin, habe ich hier leider nicht viel probiert.
Tag 7
Am nächsten Tag haben wir mit Hao einen Park mit einer schönen Pagode besucht. Dort haben wir viele Schulkinder getroffen, die besonders die Blonden unter uns ganz begeistert empfangen haben. Wir waren dafür umso mehr beeindruckt von den älteren Chinesen, die dort musizierten oder Tai Chi praktizierten. In einem kleinen Museum gab es dann noch einen kostenlosen Kalligraphiekurs für uns. Natürlich konnte man in Anschluss auch eine Kalligraphie kaufen – was ich aber wirklich gerne gemacht habe.
Der Besuch eines Obstmarkts am Nachmittag war leider eine Enttäuschung. Viele Verkäufer waren schon im Mittagsschlaf (hinter ihrem Stand) und sonst war nicht viel los.
Danach ging es zum Flughafen, um nach Chengdu zu fliegen. Dort trafen wir wieder einen örtlichen Reiseführer, die uns dann zum Restaurant begleitet hat, wo es „Hot Pot“ gab. Sehr, sehr scharf, aber auch sehr, sehr lecker! Danach sind wir noch durch einen Einkaufsmeile gebummelt, die mir auch sehr gut gefallen hat.
Tag 8
Zuerst stand eine Wanderung auf einen daoistischen Berg auf dem Programm. Die Wanderung hat ca. 3-4 Stunden gedauert. Wir sind hochgewandert und mit der Seilbahn runtergefahren. Da es auf dem Hinweg wirklich konstant auf Stufen bergauf ging, waren meine Waden über die Seilbahn dankbar. Der Berg war sehr schön, aber auch sehr voll. Wir wurden von vielen Schüler- und Seniorengruppen überholt, die offensichtlich nicht so schnell schwitzten wie wir „Langnasen“. Beim Aufstieg haben wir mehrere daoistischen Klöster passiert, die auch von vielen Gläubigen noch besucht wurden. Wer von den Pilgern es nicht mehr zu Fuß hochschaffte, konnte sich auch mit einer Sänfte hochtragen lassen.
Danach ging es mit dem Bus zu einer historischen Anlage zum Schutz vor Hochwassern. Das übe 2000 Jahre alte System wurde hier touristisch stark erschlossen (inkl. Elektroshuttle zum Staudamm), hat mich aber nicht wirklich beeindruckt. Man hat leider nicht wirklich viel davon sehen können. Aber Hao hat uns auch erklärt, dass dies eine der Sehenswürdigkeiten ist, die sich eher Chinesen als Ausländer angucken.
Tag 9
Der nächste Tag war leider laaaang. Zuerst ging es zu einem Panda-Aufzuchtgehege. Das war wirklich zuckersüß, besonders der Pandakindergarten. Aber wir haben auch einen älteren Panda gesehen, der schon sehr unglücklich in seinem kleinen Gehege vor sich hin trottete. Ob man so auf lange Sicht wirklich die Tiere vor dem Aussterben bewahrt…
Am Nachmittag sollte es nach Tibet gehen. Wir sind auch mit dem Flieger bis kurz vor Lhasa gekommen! Aber dann schneite es dort und der Pilot entschied sich dafür, wieder umzudrehen. Also ging es wieder zwei Stunden zurück nach Lhasa. Dann standen wir noch eine gute Stunde auf dem Rollfeld, bevor wir aussteigen und unser Gepäck wieder in Empfang nehmen durften. Air China hat uns dann in einem Holiday Inn in der Nähe des Flughafens untergebracht. Hao hat sich in dieser Zeit wirklich ganz großartig um uns gekümmert! Er hat noch ein besseres Abendessen organisiert, als das, was Air China uns angeboten hat. Und er hat dafür gesorgt, dass die Frösche mit Einzelzimmer, dieses auch im Holiday Inn bekommen haben.
Tag 10
Neuer Anlauf: Um 5 Uhr trafen wir uns im Bus auf dem Weg zum Flughafen, um 7:50 Uhr ging der Flieger. Zum Glück ging alles gut und wir sind gut in Lhasa gelandet. Nur leider fehlte uns nur ein Nachmittag zur Akklimatisierung an die große Höhe Tibets. Ein örtlicher (tibetischer!) Reiseführer nahm uns in Empfang und zeigte uns zwei Klöster in Lhasa, Sera und Drepung.
Das war schon ein ganz tolles Erlebnis! Allerdings mussten wir uns alle erst einmal an die Höhe gewöhnen und liefen also im Schneckentempo durch die Klosteranlagen. Hier trafen wir auch das erste Mal auf Tibeter, die mir sofort sehr sympathisch waren. Anders als die chinesischen Touristen, die uns häufig einfach so fotografiert hatten, wurde man hier freundlich begrüßt und angelächelt. Am Abend ging es in ein Restaurant in der Innenstadt. Das Essen in Tibet hat mich nicht so angesprochen. Neben Yak-Fleisch gab es nämlich Spaghetti, Pizza und Lasagne. Das hatte ich irgendwie nicht erwartet. Das Hotel in Lhasa war übrigens großartig! Überhaupt waren alle Hotels (bis auf das Holiday Inn) sehr zu empfehlen.
In der Nacht konnte ich nicht wirklich schlafen. Ich hatte keine Kopfschmerzen, aber kam einfach nicht in den Tiefschlaf.
Tag 11
Nach einem stärkenden Frühstück haben wir einen neuen örtlichen Reiseführer kennengelernt (dieses Mal ein Chinese). Zu Fuß liefen wir in die Stadt zum Jokhang-Tempel. Auf dem Weg dorthin fielen uns schon die vielen Pilger auf, die sich rituell auf dem Weg zum Tempel und bei dessen Umrundung zu Boden warfen. Im Tempel kam ich mir leider sehr störend vor. Wir durften als Ausländer an der Schlange vorbeimarschieren an den Gläubigen, die wirklich lange anstanden, um hier ihre Zeit zu verbringen. An den diversen Statuen im Inneren standen wir gefühlt immer im Weg während unserer Reiseführer etwas erzählte, aber von hinten die Gläubigen drängten, die hier beten und etwas spenden wollten. Ich war sehr froh, als wir aus den Zimmern hinauskamen und oben auf dem Tempel die tolle Aussicht auf Lhasa und das umliegende Gebirge genießen konnten.
Auch den Potala-Palast kann man von hier aus gut sehen. War mir sehr auffiel, waren die vielen chinesischen Flaggen und die große Militärpräsenz. Zum Tempel musste man immer durch eine Gepäckkontrolle. Wir als Ausländer wurden nicht groß kontrolliert, aber die Einheimischen wurden sehr genau abgetastet. :-/
Danach ging es zum Potala-Palast, auch ein absolutes Highlight dieser Reise! Der Sommersitz des Dalai Lama hat mich sehr beeindruckt. Auch hier war es innen sehr voll, aber man stand den Gläubigen nicht so sehr im Weg. Die Freizeit danach haben einige mit Shopping verbracht, mir machte die Höhe so langsam doch etwas zu schaffen, deswegen setzte ich mich mit einigen anderen in einen Park, wo wir ein kleines Picknick veranstalteten.
Abends konnte ich dieses Mal leider wieder nicht gut schlafen. Zum ersten Mal kamen auch leichte Kopfschmerzen auf. Im Hotelzimmer gab es zwar Sauerstoff, aber Hao hatte uns empfohlen, diesen nur zu nehmen, wenn die Schmerzen nicht mehr zum Aushalten waren. Und so schlimm war es noch nicht.
Tag 12
Tags darauf standen zwei Wanderungen auf dem Programm und leider für mich auch etwas Höhenkrankheit. Die erst Wanderung zum Kosten Ganden konnte ich zum Glück noch gut mitmachen. Aber die Höhenmeter machten mir zu schaffen. In unserer Höhe wäre es ein leichter Spaziergang gewesen, so war es für mich doch ein ziemliches Auspowern. Aber der Ausblick hat mich mehr als entschädigt! Überall flatterten die tibetischen Gebetsfahnen. Wirklich traumhaft. Zum Glück sind wir mit dem Bus bis zum Kloster hochgefahren und nicht wie geplant, die Serpentinen dorthin hochgewandert. Das hätte uns bei dem strahlenden Sonnenschein vermutlich alle sehr geschafft.
Danach ging es mit dem Bus weiter zum Kloster Drak Yerpa. Hier wurde mir leider nach ca. 1 Kilometer den Berg hoch leicht schwindelig, so dass ich lieber umgedreht bin. Im Bus konnte ich so einem unserer Frösche Gesellschaft leisten, die leider wirklich schwer mit der Höhe zu kämpfen hatte. Trotz Ibuprofen und Sauerstoff war ihr sehr übel, so dass ich mir ernsthaft Sorgen machte. Aber Hao hatte uns zum Glück ja auch seine Handynummer gegeben. So habe ich ihn per WhatsApp angeschrieben und gesagt, dass es unserem Frosch nicht gut ging. Hao kam dann auch zeitnah und kümmerte sich darum, dass im Hotel ein Arzt auf uns wartete. Die anderen haben die Wanderung zum Glück alle gut verkraftet, die Fotos sahen toll aus, aber mit Schwindel wollte ich mich auf keinen Berg begeben.
Am Abend wurde unser Frosch mit Sauerstoff versorgt, was ihr zum Glück sehr geholfen hat. Und da wir am nächsten Tag weiter fliegen sollten, war das auch gut so. Ich hatte am Abend dann leider auch gar keinen Appetit, was ich auch auf die Höhenkrankheit zurückführte. Ich war deswegen auch sehr froh, als die Nacht vorbei war.
Tag 13
Am nächsten Tag hatten wir noch vormittags Zeit zum Shopping, die ich aber lieber mit einer Flasche Wasser im Hotel verbrachte. Der Flug nach Peking war dann sehr turbulent (um mich herum wurde nach mehr Spucktüten verlangt), aber ich hätte den Kabinenboden küssen können, wegen der wieder angenehmen Sauerstoffsättigung. In Peking ging es dann abends zum Hotel, wo wir schnell in unseren Betten verschwanden.
Tag 14 – 17
Jetzt stand also „nur noch“ Peking auf dem Programm. Nach den vielen Reisen war es sehr schön, mal für einige Tage den Koffer nicht packen zu müssen. Bei den Inlandsflügen hatten auch einige von uns Sorgen, dass wir die 20 kg Gewicht für den Koffer überschreiten würden. Da auf dem Rückflug nach Frankfurt jetzt 23 kg erlaubt waren, hieß es: Shopping! J Aber natürlich haben wir auch die Sehenswürdigkeiten von Peking gerne besichtigt. Der Platz des Himmlischen Friedens war bedrückend, der Kaiserpalast, Sommerpalst und der Himmelstempel beeindruckend.
Ein absolutes Highlight unserer Reise hatte sich Frosch aber noch aufgespart: Die Wanderung auf der chinesischen Mauer. Mehr als drei Stunden mussten wir mit dem Bus dorthin fahren, aber dann waren wir angekommen an einem nicht renovierten Teil der Mauer, die man sehr gut bewandern konnte. Es waren vielleicht noch sechs andere Touristen auf unserem Streckenabschnitt unterwegs – traumhaft! Für unseren Frosch mit Höhenangst war es leider teilweise etwas zu steil – denn wenn ich nicht renoviert sage, könnte man auch meinen: baufällig.
Da ging es teilweise recht steil links und rechts hinab! Aber ich fand es großartig! Bei traumhaften Wetter wanderten wir so ca. fünf Stunden.
Begleitet wurden wir von Hao und von fünf Bäuerinnen aus der Umgebung. Diese wollten uns zum Schluss natürlich noch ein Souvenir verkaufen. Da ich noch Postkarten brauchte, passte das ganz gut.
Dann hieß es auch schon Abschiednehmen! Wir waren alle ganz wehmütig, aber auch etwas erschöpft. Die Reise war so voller Eindrücke, das wir uns noch Wochen danach Fotos in unserer Reise-WhatsApp-Gruppe hin- und herschickten.
Ich kann die Reise nur sehr empfehlen. Es war super organisiert (ein Hoch auf Reiseleiter Hao!), sehr harmonisch und gut ausgewählt. Meine Höhepunkte waren Tibet und die chinesische Mauer. Aber alles andere war auch super. Und obwohl mir das chinesische Essen wirklich gut geschmeckt hat, hab ich sogar noch etwas abgenommen.
Also – nichts wie hin mit euch nach China!