Reisebericht von Sabine Gruber [sabine251 at freenet.de]
FROSCH Reiseziel Sportclub Astoria in Saas Fee
Erstmalig habe ich mich dazu entschlossen alleine in Skiurlaub zu fahren, da alle Freunde arbeiten mussten oder keine Skifahrer sind. Die unterschwellige Angst zu anfangs war groß, wurde jedoch schon bei der Busfahrt auf ein Minimum reduziert.
Wider erwarten war die Busfahrt zum Zielort Saas Fee sehr angenehm. Der Reisebus war gut ausgestattet und bei einer Körpergröße von 1,87 m war ich sehr überrascht doch ausreichend Beinfreiheit zu haben. Die ersten Gespräche im Bus nahmen schnell die unbegründete Angst vor dem Allein reisen.
In Saas Fee angekommen wird man vom FROSCH Team in Empfang genommen und zum Hotel geführt. Das Hotel Astoria beherbergt ca. 60 Betten in teilweise renovierten und nicht renovierten Zimmern. Das Hotel ist sehr sauber und bietet von der Sonnenterrasse einen gigantischen Blick auf die Gletscherkulisse.
Im Erdgeschoss findet sich der Frühstücksraum mit Blick auf den Gletscher sowie die Bar und der Aufenthaltsraum, in dem die abendlichen Motto Veranstaltungen statt finden.
Im Keller befinden sich eine kleine Wellness Oase bestehend aus Sauna, Dampfbad und einem Whirlpool mit entsprechendem Ruheraum. Der Wellness Bereich wurde kürzlich renoviert und lädt zum entspannen ein.
Zudem findet man im Keller einen beheizten Skischuhkeller (beheizte Halter)!
Die Unterkunft liegt im südlichen Dorteil von Saas Fee. Nur wenige Schritte vom Dorfkern und wenige Minuten vom Alpin Express, dem Einstieg ins Skigebiet entfernt. Die geschätzte Gehzeit zum Alpin Express beträgt max. 5 Minuten.
Das Dorf ist urgemütlich und ursprünglich. Geprägt von kleinen Gassen und Holzhäusern fühlt man sich direkt heimisch. Die Geschäfte bieten alles was das Herz begehrt, von Lebensmittel über Sportgeschäfte bis zum Schmuckladen ist alles vertreten. Der Ort ist meiner Meinung nach einer der wenigen, wo auch Nicht-Skifahrer gut aufgehoben sind und die Zeit angenehm verbringen können.
Der Alpin Express & die Metro bringen einen schnell vom Dorf (1.800 m) auf den Gletscher (3.500 m). Hier oben ist erst einmal Schnappatmung angesagt. Danach bietet sich ein traumhafter Blick über die Bergwelt bis nach Italien. Wer nicht ganz so hoch hinaus möchte, kann auch erst einmal bis zur Mittelstation fahren.
Generell ist das Skigebiet mit ca. 100 km eher klein und fein. Die Pisten sind schnell abgefahren. Allerdings sollte man diese nicht unterschätzen, denn das Gebiet ist recht anspruchsvoll. Für Könner sind schöne steile schwarze Pisten vorhanden. Hin und wieder gilt es Ziehwege zu überbrücken, aber wenn man diese erstmal kennt, ist es kein Problem die nötige Geschwindigkeit mitzubringen, um die Ziehwege zu überbrücken.
Das Liften ist gewöhnungsbedürftig, da Bahnen überwiegen. Sessellifte sowie Teller-/Schlepplifte sind in der Unterzahl. Hier heißt es leider Ski abschnallen und rein in die Gondel.
Die Teamer bieten mehrmals wöchentlich Skiguides an und zeigen die besten Pisten. Grade zu anfangs eine tolle Idee um das Skigebiet kennenzulernen. Hierbei wird die Reisegruppe in unterschiedliche Gruppen aufgeteilt, von Anfänger bis Könner. So kann sich jede Gruppe Ihrem Können entsprechend austoben.
Mittags trifft man sich auf vorab bekannt gegebenen Hütten. Eine sehr nette Idee um die Gruppengemeinschaft zu fördern. Der Mittagstreff wurde auch von allen Mitreisenden gerne angenommen.
Das Essen im Astoria ist sehr gut. Morgens gibt es Buffet, wie man es von anderen Hotels kennt. Wurst, Käse, Müsli, Marmeladen, Honig, Brot etc. Täglich wechselnde Überraschungen wie z.B. ein echtes Bircher Müsli, Croissants, Rührei etc.
Abends verwöhnt Sascha, der Koch, die Urlauber mit kulinarischen Highlights in Form eines 4-Gänge-Menüs. Die Menüabfolge stellte er persönlich vor, bevor sich alle mit Heißhunger auf das Essen stürzen. In der Regel gibt es eine Suppe und Salat als Vorspeise, dann das Hauptmenü und anschließend einen Nachtisch.
Auch für Vegetarier wird gesorgt und wer kein Vegetarier ist, am Abend aber dennoch lieber vegetarisch essen möchte, der kann Sascha bis nachmittags bescheid geben und bekommt kurzfristig ein vegetarisches Essen. So kommen keine Wünsche zu kurz.
Die Teamer vor Ort sind sehr nett, hilfsbereit und engagiert. Ein tolles Rahmenprogramm rundet die Woche ab. Die Mottoabende sind größtenteils bekannt und es ist vom Quiz-Abend über das Kickerturnier bis hin zur Fackelwanderung alles dabei. Aber auch nachmittags gibt es ein attraktives Rahmenprogramm: gemeinsamer Après Ski Spaß auf der Sonnenterrasse bei Glühwein und selbst gebackenen Waffeln, gemeinsamer Après Ski an der Red Bull Bar am Ende der Piste sowie rodeln und Wellness Extras. Auch hier ist für jeden etwas dabei.
An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an das Team vor Ort, die wirklich einen tollen Job gemacht haben und uns eine wunderschöne Woche beschert haben! Ich werde nach dieser Erfahrung auf jeden Fall nochmals mit FROSCH verreisen